Kollagen

Kollagen ist ein Eiweiß, das aufgrund seiner fasrigen Struktur dem Bindegewebe Form und Halt gibt. Es kommt in den stabilen Fasern von Sehnen, Bändern, Knochen und Knorpeln vor – und in der Lederhaut. Hier bildet es ein stabiles Gerüst, über das sich die Oberhaut, die Epidermis, spannt.

Mit zunehmendem Alter verliert das Kollagengefüge seine Stabilität: Die Haut wird schlaffer und faltiger. Um dagegen anzukämpfen, reicht es nicht, Kollagen oral einzunehmen oder auf die Haut aufzutragen. Stattdessen muss die körpereigene Kollagenproduktion geschützt und angekurbelt werden. Dies gelingt u. a. mit einer Stimulierung der Fibroblasten. Das sind Zellen, die sich ganz der Produktion von Kollagen verschrieben haben.

Besonders freie Radikale setzen den Kollagenen zu. Bei ihnen handelt es sich um aggressive Stoffwechselprodukte. Zigaretten- und Alkoholkonsum sowie Schlafmangel setzen sie verstärkt frei. Vor allem Antioxidantien wie Vitamin C oder Vitamin E helfen, die Radikale einzufangen, sodass die Kollagenproduktion ungehindert fortgesetzt werden kann. Zudem wirken natürliche Feuchtigkeitsspender wie Glycerin oder Hyaluronsäure als Barrieren gegen den Ansturm der Radikale.

Übrigens: Die Kollagene machen einen Drittel der Gesamtmasse der menschlichen Proteine aus. Sie sind damit die am häufigsten vorkommenden Eiweiße in unserem Körper.